Die deutschen Frauen hatten vor dem heutigen Ruhetag gestern mit der Ukraine einen richtig schweren Gegner bei der Europameisterschaft in Batumi. Frauenbundestrainer Zahar Efimenko stammt aus der Ukraine und kannte die Kontrahentinnen seiner Mannschaft natürlich sehr gut. Alle vier Partien endeten mit Remis und die Frauen kletterten auf Platz zwei im Gesamtklassement. Der Europameistertitel scheint aber schon vergeben, denn Polen hat makellose 12:0 Punkte und drei Punkte Vorsprung. Am Sonntag geht es gegen Rumänien, einen vermeintlich leichteren Gegner auf dem Weg zu einer Medaille. Doch Lara Schulze bleibt auf dem Boden: "Man muss immer das nächste Match im Blick haben und gar nicht so an das große Ganze denken." Die Männer besiegten die Slowakei und spielten noch komplett, da waren die Partien der Frauen bereits beendet. Dank der zuverlässigen Punkteholer Vincent Keymer, der den kreativen Jergus Pechac besiegte, und Frederik Svane wurde ein 3:1-Sieg gutgeschrieben. Matthias Blübaum stand mit Schwarz auch fast auf Gewinn, doch der Gegner mogelte sich noch raus und beide teilten den Punkt. Nächster Gegner ist Kroatien. (fb)
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